Punktgleich und mit dem gleichen Satzverhältnis mit dem Meister Herrieden hat die SGS Erlangen die Hallenrunde in der Bezirksliga in Schwabach als Vizemeister beendet. Nur dadurch, dass die SGS einen Satz weniger gewonnenen und verloren hat, wurde Herrieden Meister und steigt in die Landesliga auf
Im ersten Match gegen den TSV Lichtenau II wollte sich die SGS Erlangen für die Hinspielniederlage revanchieren und das gelang einigermaßen souverän mit 11:8 und 11:7. In der Abwehr konnten Quan Nguyen und Thomas Wagner die gegnerischen Angriffe immer wieder entschärfen, so dass Jan Schieritz und Sandro Maenza gute Zuspiele für Angreifer Rolf Lintzmeyer auflegen konnte.
So ging es im zweiten Spiel gegen die SG TSV/DJK Herrieden um die Tabellenführung, da Schwabach gegen Lichtenau überraschend verloren hatte. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel, wobei Herrieden mit taktischen Angaben versuchte, Angreifer Rolf Lintzmeyer aus dem Spiel zu nehmen. Nach ausgeglichenem Beginn führte nach dem 4:4 eine Fehlerserie auf Erlanger Seite zum 4:9. Zwar konnte die SGS nochmal auf 7:9 herankommen, doch letztendlich ging der Durchgang mit 8:11 am Herrieden. Im zweiten Satz konnte sich die SGS einen kleinen Vorsprung erarbeiten, der aber nach 7:5 aufgebraucht wurde und beim 8:10 sogar zwei Matchbälle für den Gegner bedeutete. Doch eine interne Umstellung brachte den Ausgleich und mit viel Einsatz wurder der Durchgang noch mit 12:10 gewonnen. Im Entscheidungssatz machte sich bei Angreifer Rolf Lintzmeyer die Wade schmerzhaft bemerkbar. So kam auch Martina Schmitt zum Einsatz und konnte erstmals Spieltagluft schnuppern. Die Erlanger konnten dem Gegner nicht mehr viel entgegen setzen und verloren mit 4:11 und somit 1:2 Sätzen.
Im Spitzenspiel Schwabach gegen Herrieden konnte sich in einem hochklassigen und spannenden Match die Gastgeber Schwabach mit 2:1 durchsetzen. Damit waren Herrieden und Schwabach punktgleich und die SGS Erlangen zwei Punkte dahinter, hatte aber noch das Match gegen die SG Georgensgmünd / Weissenburg vor sich. Auch hier versuchte der Gegner, mit den taktischen Angaben den Angreifer der SGS aus dem Spiel zu nehmen. Entsprechend spannend verlief der erste Durchgang, in dem Elke Winning an der Seitenwand einige tolle Annahmen zeigte und Erlangen mit 13:11 gewann. Im zweiten Durchgang waren es auf SGS-Seite wieder etwas zu viel Fehler, so dass Georgensgmünd/Weissenburg mit 8:11 ausgleichen konnte. Im Nachhinein entschied dieser Satzverlust die Meisterschaft für Herrieden. Denn im Entscheidungssatz zeigten die Erlanger wieder eine konzentrierte Leistung und gewannen deutlich mit 11:3, hatten aber den Satzvorsprung in der Tabelle gegenüber dem Meister Herrieden aus der Hand gegeben und wurden so Vizemeister. Als Nachrücker erst aufgestiegen, ist das trotzdem ein toller Erfolg für die SGS Erlangen.
h.v.l.: Rolf Lintzmeyer, Thomas Wagner, Elke Winning, Betreuer Norbert Scholz, Jan Schieritz.
v.v.l.: Martina Schmitt, Sandro Maenza und Quan Nguyen
Hier noch tolle Fotos von Jürgen Geyer: